Der Flecken Ahlden zurück zur Hauptseite |
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Arno Schmidt: Aber am Ostrand liegt das Schlößchen ! 1519 steht am ältesten rechten Flügel des imposanten Fachwerkbaues; 1619 unter dem Wappen überm Tor - es war ein Jagdschloß der alten Herzöge von Celle-Lüneburg. Und hier gleich eine Einschaltung : wohl ist der Bau selbst, so viel auch daran herumgebastelt sein mag, im wesentlichen doch noch unverändert, und ein unschätzbares Kulturdenkmal; aber für die Umgebung zieht man besser den Plan des hannöverschen Landbaumeisters C.A. Vogell von 1830 zu Rate: da sieht man nämlich, daß hier eine ausgesprochene Wasserburg lag, mit doppeltem Graben, sogar die beiden Brücken gesichert durch das drohende Wachthaus dazwischen. Dazu die weltabgeschiedene Lage, fern von jeder der großen Straßen auch unserer Zeit noch - Kurfürst Georg Ludwig wußte schon, warum er gerade dieses seiner Schlösser auswählte, eine so wichtige Staatsgefangene wie seine Gattin zu beherbergen ! |
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[...] 9. Die Sonne verschwand. Wind sprang umher. Einmal brummte der Triebwagen nach Celle vorbei. Ich war zwar müde, mußte aber Material für mein verwünschtes Buch sammeln : Beleuchtungen, Gegenstände, idiomatische Wendungen, Herr mach uns frei. |
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Zur weiteren Ortsgeschichte sei an dieser Stelle verwiesen auf |