Einstieg und Übersichtskarte

Der Salzstock

Das Werk in der Heide

Schächte des Kalibergwerks Höfer unter dem Schauerfeld?

:"Wißt Ihr, daß die Kali=Schächte, von Höfer, :bis hier=unters Schauerfeld gehen ?!"./('türch nich. Sie betrachteten s Gras= & Erd=Reich, wie wenn es unterkietig wäre; syphilitisch, 'krebischt'.)

:" Wie heutfrüh; die Schächte von HÖFER='Maria Glück'. Unter'm Schauerfeld."

[ZT 8 mm] [ZT 305 mm]

GASL Mitglied Dr. Dieter Meinhold half, stellte Literatur und Quellen zusammen. Sein Resultat:
Der Salzstock hat nur einen Durchmesser von ca 3,5 km. Die Salzstockgrenze liegt ca 5 km von Bargfeld entfernt.
Die am weitesten Richtung Bargfeld reichende Stollenstrecke endet schon nach 500 m im Salzstock, ist also von Bargfeld noch 6 km entfernt. Da hat er mal wieder geflunkert, unser Freund. So hat er es ja auch mit der Kontinentaldrift gemacht (s. Verschobene Kontinente); die Schmidtschen 36 m, um die Grönland neuerdings verschoben sein sollen, sind etwa 1000fache Übertreibung.

Die Frage, wie weit die Schächte des Kaliwerks Höfer tatsächlich reich(t)en, geht auf Wolfgang Müller zurück. Als erster Webmaster der GASL hatte er dieses Schauerfeld Projekt mitbegleitet. Schade, daß er dieses Ergebnis nicht mehr erlebt hat: er starb im September 2002.

Bleibt noch zu sagen, daß die Beschreibung der Schachtanlage in die Zeit Arno Schmidts gehört, als er Zettel's Traum schrieb. Heute sind die Tagesanlagen fast vollständig entfernt. Ob noch einzelne Gebäude vorhanden sind, müßte mal ein Schmidt-Leser vor Ort erkunden. Die Grube selbst mit ihren Sohlen auf 626 m, 710 m und 860 m ist aufgelassen und mittlerweile geflutet worden.

Herzlichen Dank nochmals an Dieter Meinhold für die freundliche und fachkundige Hilfe!



BAUSTELLE:
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Grenze des Salzstocks Höfer

Skizze: Rainer Hendricks, auf Basis der TK50